...Sie eine Firmung wünschen (Jugendliche(r)/Erwachsene(r))
Was ist die Firmung
Die Firmung wird gespendet ab dem Alter der religiösen Mündigkeit, also ab 14 Jahren. Sie ist einerseits Sakrament der Stärkung. Die Jugendlichen bekommen in der Salbung mit Chrisam vom Bischof oder einem seiner Vertreter den Heiligen Geist zugesprochen, der sie auf ihrem Weg stärkt und begleitet. Zugleich ist die Firmung das bewusste Ja der Jugendlichen zu ihrer Taufe, die die meisten von ihnen als Kleinkind empfangen haben.
An wen wende ich mich?
Zur Firmvorbereitung kommen die Jugendlichen in Firmgruppen zusammen, die von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet werden. Hier können sich die Jugendlichen über ihren Glauben und ihre Ängste und Hoffnungen austauschen und werden inhaltlich auf das Firmsakrament vorbereitet.
Die Firmung wird in unserer Seelsorgeeinheit alle zwei Jahre gefeiert. Zur Vorbereitung eingeladen sind alle Jugendlichen der Klassen 8 und 9. Sie werden per Post von uns angeschrieben. Wer älter ist und sich firmen lassen möchte, melde sich bitte in den Pfarrbüros.
Die nächste Firmung ist für 2025 geplant.
Wie läuft die Firmung ab?
Die Firmung wird vom Bischof oder einem Weihbischof gespendet. Sie findet während eines feierlichen Gottesdienstes nach der Predigt und vor der Eucharistie statt. Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitet der Bischof die Hände über jedem Firmling aus und ruft den Heiligen Geist auf ihn herab. Es folgt die eigentliche Firmung. Der Bischof legt ihm die Hände auf den Kopf, salbt ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling antwortet mit "Amen". Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.
Wer kann Firmpate werden?
Das Kirchenrecht der katholischen Kirche, der Codex des kanonischen Rechtes (CIC) empfiehlt ausdrücklich, dass der Taufpate auch der Firmpate sein soll (Can. 893 §2). Dies ist eine Empfehlung, aber kein Muss. Der Firmling darf sich also seine Patin oder seinen Paten selbst aussuchen. Wichtig: Sie oder er muss das 16. Lebensjahr vollendet haben und katholisch gefirmt sein.
Welche Aufgabe haben Firmpaten?
Die Patenschaft ist weitaus mehr als nur die Handauflegung bei der Firmung. Firmpaten sollten sich im Vorfeld über die Vorbereitung und den Firmgottesdienst informieren und Kontakt zum Firmling halten – natürlich auch nach der Firmung. Junge Menschen sollten sich an ihren Firmpaten orientieren können und von ihnen Impulse für ein gelingendes Leben – auch im Glauben – erhalten.